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Das Patient SafetyNet-System dient zur ergänzenden Fernüberwachung und der Benachrichtigung des Klinikpersonals. Die Informationen angeschlossener Geräte von Masimo oder Drittanbietern werden nahezu in Echtzeit an zentraler Stelle angezeigt, sodass sich Alarme und Warnmeldungen von bettseitigen Geräten unmittelbar an die Klinikmitarbeiter senden lassen.
Laut der Anesthesia Patient Safety Foundation (APSF) sollte die Sauerstoffsättigung bei postoperativen Patienten mittels kontinuierlicher Pulsoximetrie überwacht werden.1 Dank des Einsatzes branchenführender Masimo SET®-Pulsoximetrie und aufrüstbarer Pulse CO-Oximetrie-Messungen bieten bettseitige Geräte von Masimo eine kontinuierliche und nichtinvasive Überwachung von Sauerstoffsättigung, Puls- und Atemfrequenz, des Gesamthämoglobins und weiterer klinisch relevanter Werte.
Patient SafetyNet ermöglicht Ärzten die Überwachung von bis zu 200 Patienten über eine zentrale Anzeigestation. Mit der konfigurierbaren Anzeige können Ärzte schnell den Zustand von bis zu 40 Patienten auf einen Blick beurteilen, Verlaufsdaten überprüfen und Alarme untersuchen.
Patient SafetyNet sendet klinisch relevante Patienten-Alarmmeldungen direkt an das zuständige Pflegepersonal und eskaliert diese automatisch, wodurch eine schnelle Hilfe des Patienten ermöglicht wird
Konfiguration von Alarmgrenzwerten und -verzögerungen nach Patientenpopulation zur Verwaltung der Alarme
Dem Arzt wird der Krankenbettalarm an seinem Standort gemeldet
Kann der zuständige Arzt nicht reagieren, wird die Warnmeldung an andere Klinikmitarbeiter weitergeleitet
Patient SafetyNet- und Root-Schnittstelle mit den HL7 ADT-Systemen des Krankenhauses (Admit Discharge Transfer), wodurch Ärzte Patienten über eine Drop-Down-Liste oder Einscannen eines Barcodes am Patientenbett mit ihren Daten verknüpfen können.
Ein automatischer Datentransfer von medizinischen Geräten zu EPAs kann die Produktivität steigern und die Wahrscheinlichkeit von Übertragungsfehlern reduzieren.2 Patient SafetyNet bietet Ärzten eine Lösung zur Automatisierung der Übertragung und darauf folgenden Aufzeichnung von wichtigen Daten von angeschlossenen Geräten von Masimo und Drittanbietern zur EPA, wodurch Ärzte weniger Zeit mit der Aufzeichnung von Daten und mehr Zeit mit der Versorgung ihrer Patienten verbringen können.
Die integrierten Iris™-Anschlüsse von Root dienen als Anschluss-Hub für Einzelgeräte von Drittanbietern
Patient SafetyNet konvertiert sämtliche Daten von Masimo und von Drittanbieter-Einzelgeräten nach HL7
Patient SafetyNet automatisiert die Datenübertragung verschiedener Geräte zur EPA
Zur Vereinfachung der Dokumentation bei der Visite können Ärzte Vitalzeichen-Messungen bei Root mit integrierten nichtinvasiven Blutdruck- und Temperaturmessungen vornehmen und zusätzliche Patientendaten wie Bewusstseinsgrad, Schmerzskala und Harnleistung manuell eingeben und die Daten daraufhin direkt verifizieren und von Root zu Patient SafetyNet und die EPA übertragen.
In einer bahnbrechenden Studie, die 2010 in Anesthesiology veröffentlicht wurde, fanden Wissenschaftler heraus, dass eine kontinuierliche Überwachung erwachsener Patienten auf einer postchirurgischen Station im Dartmouth-Hitchcock Medical Center mittels Patient SafetyNet und bettseitigen Masimo-Geräten zu einer 65-prozentigen Reduktion der Notfallteam-Einsätze und einer 48-prozentigen Reduktion der Zurückverlegungen auf die Intensivstation führte.3 Nach der ersten Implementierung und den positiven Ergebnissen auf einer postchirurgischen Station wurde Patient SafetyNet mit bettseitigen Masimo-Geräten auf über 200 stationäre Betten auf allen internistischen und chirurgischen Stationen erweitert.
In Folgeartikeln, die 2012 im Anesthesia Patient Safety Foundation Newsletter und 2016 im The Joint Commission Journal on Quality and Patient Safety veröffentlicht wurden, berichteten Forscher, dass Patient SafetyNet es der Einrichtung über fünf Jahre hinweg ermöglichte, ihr Ziel von 0 vermeidbaren Todesfällen oder Gehirnschäden aufgrund von Opioiden zu erreichen.4 Über 10 Jahre hinweg wurde die 50-prozentige Reduzierung ungeplanter Verlegungen und 60-prozentige Reduzierung von Notfallereignissen aufrechterhalten, trotz steigender Patientenbelegung und Dringlichkeit.5
Aufgrund der Implementierung von Patient SafetyNet konnte das Dartmouth-Hitchcock Medical Center 1,48 Millionen USD pro Jahr sparen;4 dies belegt, dass die Implementierung von Masimo SET® und Patient SafetyNet zur sichereren Überwachung von Patienten nach der Chirurgie zudem eine signifikante Auswirkung auf die Finanzen des Krankenhauses haben kann, da die Verfügbarkeit von Betten auf der Intensivstation gesteigert und die Kosten in Zusammenhang mit Notfallereignissen reduziert werden.
Nancy Karon, BSN, onkologische Fachkrankenschwester am Dartmouth-Hitchcock Medical Center in New Hampshire, erklärt im Jahrespflegebericht 2011 (veröffentlicht im Mai 2012), wie Patient SafetyNet dazu beiträgt, in einem der führenden Krankhäuser des Landes Leben zu retten.
Entdecken Sie weitere Lösungen, die über Masimo Patient SafetyNet verfügbar sind.
Fußnoten:
Weinger MB, et al. APSF Newsletter. 2011;26(2):21-40.
The Value of Medical Device Interoperability. West Health Institute. 2013.
Taenzer AH et al. Anesthesiology. 2010;112(2):282-287.
Taenzer AH et al. Anesthesia Patient Safety Foundation Newsletter. Frühling/Sommer 2012.
McGrath SP et al. The Joint Commission Journal on Quality and Patient Safety. 2016 Jul;42(7):293-302.
* Die Marke PATIENT SAFETYNET wird unter Lizenz von University HealthSystem Consortium verwendet.
Halo Index und Adaptive Alarm Threshold haben die CE-Kennzeichnung erhalten. Nicht in den USA erhältlich.
Für den professionellen Einsatz. In der Gebrauchsanweisung finden Sie die vollständigen Verschreibungsinformationen, einschließlich Indikationen, Kontraindikationen, Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen.
PLCO-002380/PLM-10438C-1118